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Neues Löschfahrzeug

31.12.2020 Ein neues Löschfahrzeug ist in Mahlberg angekommen. Sogleich wurde es der Freiwilligen Feuerwehr übergeben.

Vorigen Mittwoch ertönte zum ersten Mal eine neue Fahrzeugsirene vor dem Mahlberger Feuerwehrgerätehaus. Freudiger Anlass dazu war die offizielle Übergabe und Inbetriebnahme eines neuen Löschfahrzeuges LF 10. Das feierten einige Feuerwehrkameraden im coronabedingt kleinen Kreise mit. Mahlbergs Bürgermeister Dietmar Benz als städtischer Dienstherr überreichte dabei einen symbolischen Fahrzeugschlüssel an FFW-Kommandant Rolf Ackermann und seinen Stellvertreter Thomas Obergföll.

Die waren zuvor bereits zwei Mal mit weiteren Kameraden quer durch die Republik in das brandenburgische Luckenwalde gereist, um hier eine „Rohbauabnahme" vorzunehmen und später das Fahrzeug schließlich genau einen Tag vor Heiligabend selbst abzuholen. Dort ist nämlich die Firma Rosenbauer beheimatet, nach europaweiter Ausschreibung mit dem Aufbau des Löschfahrzeuges für rund 226.000 Euro beauftragt gewesen. Der sitzt nun auf einem Fahrgestell der Firma MAN aus Umkirch (knapp 80.000 Euro) und ist feuerwehrtechnisch schon von der Kehler Firma Bittiger beladen worden (rund 70.000 Euro). Am 23. Dezember meldete Kommandant Ackermann akkurat um 19.21 Uhr dem Bürgermeister telefonisch: „Wir sind mit dem LF am Gerätehaus angekommen!" Der eilte natürlich flugs herbei, um die neueste FFW-Anschaffung gleich vor Ort selbst in Augenschein zu nehmen.

Die war eigentlich erst für 2022 geplant gewesen. Doch vermehrte Einsätze und Brandfälle hatten dafür gesorgt, dass der Feuerwehr-Bedarfsplan voriges Jahr aktualisiert wurde. Bürgermeister Benz freut sich: „Unsere große Investition sorgt für weitere Schlagkraft und einsatztaktische Qualität unserer Freiwilligen Feuerwehr!" Von rund 380.000 Euro Gesamtkosten für das neue LF 10 darf Benz immerhin 90.000 Euro an Landeszuschuss abrechnen. Außerdem hat Geschäftsführer Lorenzo Annoni von der in Orschweier angesiedelten Logistik-Firma Bracci 25.000 Euro dazu gespendet. Das Vorgängerfahrzeug wird nun verkauft werden. Da ergriff Ortsvorsteher Bernd Dosch etwas Nostalgie, denn das war einst brandneu in Orschweier stationiert gewesen- bis zur Zusammenlegung mit neuem Mahlberger Gerätehaus.

Maschinisten freuen sich mit

Schon sind die zuständigen Maschinisten auf das neue LF 10 eingewiesen, im Januar sollen sie nochmals von der Firma Rosenbauer speziell geschult werden. Doch dessen Einsatzbereitschaft ist schon jetzt lückenlos gewährleistet- die Maschinisten kennen sich fachlich bestens aus. Kommandant Ackermann rechtfertigte bei der Schlüsselübergabe nochmals die dringende Notwendigkeit der Fahrzeug-Anschaffung. Nun sei man mit mehr Tank-Wasser ausgerüstet (zusammen 4200 Liter) und könne auch neuralgischen Einsätzen etwa bei der Autobahnraststätte oder Aussiedlerhöfen mit mehr eigenem Wasser entgegen fahren. Samt Unterstützung der Kippenheimer Nachbarschafts- Partnerwehr käme man im Einsatzfall sogar auf 8000 Liter.

In Mahlberg wird weiter „aufgerüstet"

Das neue Mahlberger Löschfahrzeug mit 290 PS-Motor verfügt nicht nur über einen Löschwassertank mit 2400 Litern samt kräftiger Pumpenleistung. Im Aufbau finden sich etwa auch ein Lichtmast und Rückfahrkamera. Mitgeführt werden unter anderem Atemschutzausrüstungen, Wärmebildkamera, Stromaggregat, Elektro-Lüfter, mobiler Rauchabschluss- Schere und Spreizer zur technischen Hilfeleistung sowieso. Der Gemeinderat hatte all dies als notwendig erkannt und entsprechende Finanzmittel frei gemacht. Nun steht noch die Anschaffung eines allradbetriebenen GW-T (Gerätewagen Transport) an, derzeit geplant für 2022. Dafür soll ein mittlerweile betagter MTW (Mannschaftstransport- wagen) ausgemustert werden.
Bürgermeister Benz verspricht: „Wir werden auch weiterhin alles für die Sicherheit unserer Bürger tun!"

 

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