15.09.2022 Besondere Feuerwehr-Freude herrschte über einen erneuten Partnerbesuch aus Malaucène.
Aus Mahlbergs 700 Kilometer entfernter provencalischer Partnergemeinde Malaucène waren gleich sechs Aktive der „Sapeurs Pompiers", wie die Feuerwehr dort heißt, im Kleinbus zum Knoblauchfest angereist, mitsamt dortiger neuer Gemeinderätin Magalie Lora- übrigens selbst Pompiers-Gattin. Nahezu seit Beginn der Jumelage 1996 besuchen sich die Wehren jährlich gegenseitig schon- halt bis auf die lange Corona-Pause. Nun gab es endlich ein herzliches Wiedersehen. Sprachprobleme? Ach was! Da helfen auch Gestik oder notfalls englisch mit.
Für den Samstag Vormittag nach gemeinsamen Frühstück mit den privaten Gastgebern hatte FFW-Ausschussmitglied Guido Krumm etwas Besonderes organisiert: Eine Extra-Stadtführung durch die barocke Ettenheimer Altstadt samt deren Geschichte- und das außerhalb der üblichen Rathaus-Angebotstermine. Die Pompiers zeigten sich erwartungsgemäß hoch beeindruckt von der historienträchtigen Innenstadt-Idylle. Später genossen sie mit ihren Mahlberger Kameraden noch leider völlig wolkenverhangene Mittags-Stunden am Orschweierer Angelsee. Denn: Den aktuell strahlend blauen Malaucèner Sonnenhimmel samt hohen Temperaturen konnten sie nicht mitbringen. Aber manche Erzählungen. In diesem Sommer hatten die Malaucèner Pompiers vor allem zahlreiche schlimme Waldbrände zu bekämpfen- oft durch Brandstifter verursacht. Und das nicht nur zuhause am großen Hausberg Mont Ventoux, sondern auch in Großeinsätzen in der gesamten Region samt zusätzlich vielen Wasserflugzeugen von Oben. Da zogen die Mahlberger FFW-KameradInnen respektvoll ihre Helme: Derartig strapaziöse Großeinsätze gehören (noch) nicht zu Ihrem Alltag.