18.06.2013 Seit drei Jahren proben sie öfter gemeinsam: Die Feuerwehren von Mahlberg und Kippenheim arbeiten Hand in Hand zusammen.
Orschweier (mml). Schnell waren Zuschauer vor Ort, nachdem die Feuerwehr anrückte, um im Orschweierer Außenbereich mehrere verletzte Personen aus herumgeschleuderten Unfall- Fahrzeugen zu retten. Das Ganze entpuppte sich schnell als eine gemeinsame, aber äußerst realistisch gestaltete gemeinsame Übung der Mahlberger und Kippenheimer Freiwilligen Feuerwehren.
Die haben seit drei Jahren eine besondere Kooperation vereinbart, seitdem proben sie jährlich regelmäßig gemeinsam Einsätze. Aktuell ging es jetzt um die Rettung zweier verletzter Personen aus demolierten Autos mit Einsatz von Scheren- und Spreizgerät, dazu Löschen eines dritten in Brand geratenen Fahrzeuges. An der Übung hatten auch Kräfte des DRK aus Mahlberg, Ringsheim und Rust unter Leitung von Sven Maier teilgenommen. An der arrangierten Unfallstelle sah es beängstigend realistisch aus, mit fünf eingesetzten Löschfahrzeugen samt Spezialausrüstung und vier des DRK. Insgesam 59 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Mahlbergs Feuerwehrkommandant Rolf Ackermann hatte die Lage als Einsatzleiter souverän im Griff, sein Kippenheimer Kommandantenkollege Otto Hebding fungierte derweil als Übungsbeobachter und lobte anschließend den professionellen Einsatz aller Kräfte bei der schwierigen Übung. Eine zweite gemeinsame Probe der beiden Wehren wird gleich im Juli in Kippenheim folgen. Die Feuerwehr- Kommandanten Ackermann und Hebding sind sich einig: „Unsere Kooperation hat sich längst bewährt, wir können uns bei gemeinsamen Einsätzen aufeinander verlassen!“ Hintergrund ist, dass besonders bei Tageseinsätzen, wenn manche der per Meldeempfängern gerufenen Freiwilligen Kräfte erst mal von teils entfernten Arbeitsplätzen anrücken müssen, die jeweils benachbarte Wehr sogleich nachalarmiert wird. Da zählt nicht zuletzt auch auch Ortskenntnis.