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Historie

Zeittafel

 

Feuerwehr Mahlberg

30.01.1938   Gründung Feuerwehr Mahlberg
17.02.1939   Gründung Feuerwehr Orschweier
1972   Umzug in das neue Gerätehaus in der Kirchstraße in Mahlberg
1973   Eingemeindung von Orschweier, jetzt zwei eigenständige Abteilungen
1974   Übergabe neues TSF Ford Transit Abteilung Orschweier
1975   Übergabe neues LF8 Opel Blitz Abteilung Mahlberg
1978   Feier 40-Jahre Feuerwehr Mahlberg Abteilung Mahlberg und Orschweier
    Gründung der Altersabteilung für die Gesamtwehr
    Übergabe einer Anhängeleiter AL18 an die Abteilung Mahlberg
1988   Feier 50-Jahre Abteilung Mahlberg
1989   Feier 50-Jahre Abteilung Orschweier
    Anbau einer Leitergarage am Gerätehaus Mahlberg
1992   Übergabe neues LF8 Abteilung Orschweier
1995   Gründung der Jugendfeuerwehr für die Gesamtwehr
1997   Übergabe gebrauchtes LF16 Merzedes Benz
    Umbau Gerätehaus in Orschweier
1999   Feier 60-Jahre Feuerwehr Mahlberg Abteilung Mahlberg und Orschweier
2002   Übergabe MTW Abteilung Mahlberg
2003   Übergabe neuer Jugendfeuerwehranhänger
2007   Übergabe MTW Abteilung Orschweier
01.03.2008   Zusammenlegung der beiden Abteilungen zur Feuerwehr Mahlberg
22.06.2008   Übergabe Neubau Gerätehaus am südlichen Ortsrand von Mahlberg
07.03.2010   Übergabe neues HLF10/6 MAN
19.12.2012   Übergabe neuer Multifunktionsanhänger
16.12.2013   Unsere Homepage geht online
2014   Feier 75-Jahre Feuerwehr Mahlberg

 

 

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Ehrenkommandanten

Ehrenkommandanten der Feuerwehr Mahlberg

 

Karl Gäßler

Gaessler

 Ehrenkommandant XX.XX.19XX

 


Alfred Bösch

Boesch

Ehrenkommandant XX.XX.19XX

 


Karl Zipf

Zipf

Ehrenkommandant XX.XX.19XX

 


Franz Burger

Burger

Ehrenkommandant XX.XX.19XX

 


Lothar Mutz

Mutz

Ehrenkommandant XX.XX.200X

 


 Rolf Ackermann

Ackermann

Ehrenkommandant 04.03.2023

 


 

 

 

 

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Jugendfeuerwehrwart

Jugendfeuerwehrwart

 

Joachim Günther

 

 Jugendfeuerwehrwart von 1996 - XXXX

 


Martin Müller

Mueller

Jugendfeuerwehrwart von XXXX - heute

 


 

 

 

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Obmann Altersabteilung

Obmann der Altersabteilung

 

Leopold Jäger

 

 Obmann von 19XX - 19XX

 


Werner Dosch

 

Obmann vom 19XX - 2003

 


Lothar Mutz

Mutz

Obmann von 2003 - heute

 


 

 

 

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Geschichte der Mahlberger und Orschweirer Freiwilligen Feuerwehr

Historisch selten Freiwillig gewesen

Feuerschutz gab es schon in der Antike längst vor Griechen und Römern, meist von Soldaten oder Sklaven zu erledigen. In den später entstehenden höchst brandgefährdeten mittelalterlichen Städten wurden Feuerschutz- Verordnungen für Hausbesitzer erlassen, etwa Leitern, Wasserfässer und eiserne Einreißhaken zur Verfügung zu stellen.

Historie 01

Der erste neuzeitliche Hinweis zur Brandbekämpfung in Orschweier findet sich in der „Bürger-Polizei-Ordnung“ von 1791. Darin heißt es:

„Zur Verhütung... soll nicht nur jeder Hausvater sorgfältig darauf bedacht seyn, dass das Feuer in seiner Stuben und dem Backofen wohlverwahrt werde, und keine Kinder damit spielen, sondern es ist auch insbesondere bey 3 Pfennig Straf verbottten, Hannf in den Häussern beim Feuer zu dörren... oder Taab (Tabak) zu rauchen..“

Eine der ersten Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland wurde 1811 in Saarlouis unter napoleonischer Besetzung gegründet, basierend auf ehrenamtlicher Freiwilligkeit der Feuerwehrmänner. Das hatte Beispielcharakter für die nächsten Jahrzehnten auch im deutschen Reichsgebiet.

1875 wurde eine Feuerlöschordnung für den Amtsbezirk Ettenheim erlassen. Danach hatte jede Gemeinde notwendige Feuerlöschgerätschaften in brauchbarem Zustand bereit zu halten, dazu auch noch eine Löschmannschaft zu organisieren, mit Abteilungen für Spritzen, Wassertragen, Rettung und Wachen. Zum Eintritt vom Gemeinderat verpflichtet werden konnten dazu alle „körperlich und geistig tauglichen männlichen Einwohner“. Hier war also vom Grundsatz der Freiwilligkeit noch immer keine Rede. Man befahl.

Seit 1939 wurden die bis dahin gegründeten tatsächlich Freiwilligen Feuerwehren gleichgeschaltet, als Vereine aufgelöst und zumeist dem „Reichsführer SS“ Heinrich Himmler als „Hilfspolizeitruppen“ unterstellt. Schon zwei Jahre zuvor hatten die Nazis zur Kriegsvorbereitung befohlen, dass jede Ortschaft über 500 Einwohnern, die noch keine hat, eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen habe.

 

 

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Kommandanten

 

Kommandanten von Mahlberg und Orschweier

 

 

 

Karl Weinacker 

Kommandant von Mahlberg von 1938 bis 1947

 

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 Albert Jägle

Kommandant von Orschweier von 1939 bis 1945

 

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Willi Hochwarth

Führung Feuerwehr Orschweier während des Krieges 1942 bis 1945

 

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Franz Rieder

Kommandant von Orschweier von 1946 bis 1953

 

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Christian Vogel

Kommandant von Mahlberg von 1947 bis 1949

 

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Karl Gäßler

Kommandant von Mahlberg von 1949 bis 1964

 

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Alfred Bösch

Kommandant von Orschweier von 1953 bis 1968

 

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Karl Zipf

Kommandant von Mahlberg von 1964 bis 1973

Abteilungskommandant von Mahlberg von 1973 bis 1976

 

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Karl Obergföll 

Kommandant von Orschweier von 1968 bis 1973

Abteilungskommandant von Orschweier von 1973 bis 1974 

 

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Franz Burger

Abteilungskommandant von Orschweier von 1974 bis 1988

 

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Hugo Kiesel

Kommandant von Mahlberg und Orschweier von 19XX bis 1993

Abteilungskommandant von Mahlberg von 1976 bis 1988

 

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 Josef Holderer

Abteilungskommandant von Mahlberg von 1988 bis 1993

 

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Lothar Mutz

Abteilungskommandant von Orschweier von 1988 bis 2002

 

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Kalt2

Anton Kalt

Kommandant von Mahlberg und Orschweier von 1993 bis 2000

 

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Georg Jäger

Abteilungskommandant von Mahlberg von 1993 bis 1998

 

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Bruno Fischer

Kommandant von Mahlberg und Orschweier von 2004 bis 2005

Abteilungskommandant von Mahlberg von 1998 bis 2007

 

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Santo 

Ingolf Santo

Kommandant von Mahlberg und Orschweier von 2000 bis 2004

 

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Rolf Ackermann

Kommandant von Mahlberg von 2008 bis 2023

Kommandant von Mahlberg und Orschweier von 2005 bis 2008

Abteilungskommandant von Orschweier von 2002 bis 2008

 

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Buerkle2

Martin Bürkle

Abteilungskommandant von Mahlberg von 2007 bis 2008

 

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Obergfoell T

Thomas Obergföll

Kommandant von Mahlberg seit 2023 bis heute

 

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Feuerwehr Mahlberg 2008 - Heute

Schon unter Alt- Bürgermeister Ulrich Hehr war im Gemeinderat jahrzehntelang angedacht worden, die Gesamtwehr mit ihren beiden Abteilungen Mahlberg und Orschweier zusammenzulegen, vorausgesetzt, ein gemeinsames neues Gerätehaus sei realisierbar, billiger als zwei alte in den Ortsteilen. Der folgende Bürgermeister Dietmar Benz zeigte sich ebenso zuversichtlich, versprach sich von einer Abteilungs-Zusammenlegung „eine Kostenersparnis". Zu dieser Zeit übernahm der Orschweierer Ortsvorsteher Ingolf Santo von Anton Kalt („ich tue das nicht freiwillig") den Posten des Feuerwehr-Gesamtkommandanten, zögerte anfänglich öffentlich: „Ob durch denn Bau eines neuen, gemeinsamen Feuerwehrgerätehauses finanzielle Mittel eingespart werden, bleibt abzuwarten"! Dahinter steckten auch gehörige Emotionen der Feuerwehrmänner. Die beiden Abteilungen hatten zwar bislang gelegentlich gemeinsam geprobt, allerdings auch Sorge um Verlust örtlichen Zusammenhaltes und Ortsteilselbstständigkeit. Das Problem wurde dadurch gelöst, ein zentrales, modernes Feuerwehrgerätehaus an Mahlbergs Südrand neu zu bauen, begleitet vom gemeinsamen Kommandanten Rolf Ackermann, der zuvor seine Orschweierer Abteilung mit Fachkunde, aber auch menschlichem Gespür überzeugt hatte, dass kein Weg an einer Zusammenlegung vorbei führt, nicht zuletzt, um die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr Tag und Nacht sicher zu stellen.

Historie 04

Das hat sich bewahrheitet. Die Wehr ist technisch so gut ausgestattet, wie nie zuvor, alte Turbo-Benze und Opel- Blitze sind vergessen. Zwei Löschfahrzeuge mit zeitgenmäßer Ausrüstung für Brand bis technischer Hilfeleistung, je ein Mannschaftstransport- und Einsatzwagen nebst Multifunktionsanhänger garantieren, dass für alle Einsatzfälle notwendiges zeitgemäßes Gerät vorhanden ist. Für deren Bedienung stehen die aktiven Freiwilligen Feuerwehrkameraden gemeinsam gerade, kontinuierlich geschult und geprobt, auch in längst häufiger werdenden Ernstfällen.

 

 

 

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FFW Mahlberg 1938 - 1973, Abteilung Mahlberg 1973 - 2008

Natürlich wurden auch in Mahlberg schon früher Brände gelöscht. Eine von zwei Pferden zum Brandort zu ziehende Pumpe von 1883 („verfertigt von B.Kirch in Freiburg i.B."verrät ein Gußeisen-Schild), war mal Mahlbergs modernstes Glanzstück, im Wassereinsatz zu bedienen von bis zu acht Männern an doppelten Pumpenschwengel-Holzstangen. In Mini- Ausgabe existiert noch ein aus dem selben Jahr stammendes von zwei Männern zu ziehendes und zu bedienendes kleineres Pumpengefährt, ebenfalls mit Messing- Aarmaturen. Baugleiche Gefährte in Orschweier sind leider weltkriegsmäßig verschrottet worden, als sogar Kirchenglocken zu Kanonen umgeschmolzen wurden.

Historie 03

Sogar schon am 30. Januar 1938, also gut ein Jahr vor dem damals selbstständigen Nachbarort Orschweier, war die Mahlberger Feuerwehr auf Nazi- Weisung neu gegründet worden, frisch angeschafft dazu eine Schiebeleiter, 300 Meter Schläuche, Handspritzgerät und vor allem Gasmasken. Doch auch hier mussten bald zahlreiche Feuerwehrmänner in den Krieg ziehen und ihr Leben lassen. 1944 wurden deshalb zehn Frauen „eingegliedert", deren „Hilfsgruppe" allerdings just am 20. April 1945 zum allerletzten Führergeburtstag im Berliner Bunker aufgelöst, weil die Franzosen schon in Mahlberg angekommen waren. Hier hatte allerdings der erste Kommandant Karl Weinacker seine stark dezimierte Mannschaft trotz Besatzung bis 1947 weiterführen dürfen.

Bis 1972 entwickelte sich die Mahlberger Feuerwehr „ohne wesentliche Höhepunkte, stellte ihren Dienst der Allgemeinheit zur Verfügung". So ist es in einem späteren Bericht des Ettenheimer Stadtanzeigers zum 40jährigen Jubiläum nachzulesen. Dieses Jahr wurde allerdings noch extra gefeiert: Die Wehr erhielt ein lange ersehntes Gerätehaus an der Kirchstraße, ihre bis dahin dürftige Ausstattung wurde drei Jahre später sogar mit einem damals höchst modernen „Löschfahrzeug Opel Blitz" ergänzt.

Weiter Sprung ins Jahr 1995: Der damalige Mahlberger Feuerwehrkommandant Anton Kalt erklärte anlässlich einem „Tag der Offenen Tür" weitsichtig: „Wir hoffen eine positive Resonanz bei den Jugendlichen gefunden zu haben, sie für die Gründung einer Jugendfeuerwehr aktivieren zu können!" So kam es denn auch: Das war die Geburtsstunde moderner Nachwuchswerbung. 1997, als die Mahlberger für ihren betagten „Opel Blitz" wenigstens einen gebrauchten Benz- Turbo- Diesel als Löschfahrzeug LF 16 erhielten, kirchlich gesegnet, war die Freude groß.

 

 

 

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FFW Orschweier 1939 - 1973, Abteilung Orschweier 1973 - 2008

Unter deutschen Kaisern

1887 wurde in Orschweier unter Bürgermeister Herbstreith eine „organisierte Löschmannschaft“ aufgestellt. Ihr gehörten für die „neue Spritze“ 5 Bürger an, 16 waren für Pumpen eingeteilt, 11 für die alte Spritze mit Schlauchführer, 15 der Rettungsmannschaft, 12 als Wasserschöpfer, 18 als Wasserführer und 8 als Wachtmannschaft plus je zwei als Halter von Pechfackeln und Pechkränzen, dazu auch noch 3 Feuerreiter nach Mahlberg, Altdorf und Grafenhausen. Immerhin 88 Feuerwehrmänner waren also für das kleine Dorf mit damalig bescheidener Technik aufgeboten, zumeist per Amtsdekret verpflichtet. 

Militarisiert in der Nazi- Zeit

So geschah das am 17. Februar 1939 auch in Orschweierer, vermeldete der damalige Bürgermeister Löffler stolz. Erster Orschweierer „Wehrführer" wurde Albert Jägle. Bei der Gründung war auch Mahlbergs frischer Wehrführer Weinacker zugegen. Im folgenden Weltkriegsjahr 1940 standen von 30 Mann aus Orschweier schon nur noch 25 auf der Freiwilligenliste. Viele weitere von ihnen ließen bis 1945 für das „tausendjährige" Reich an den Kriegsfronten ihr Leben. Deshalb musste bis dahin Willi Hochwarth, „u-k"- soldateneinsatzuntauglich, an der „Heimatfront" die Dienstverpflichtung zum „Wehrführer" übernehmen. Neben einem natürlichen Blitzschlag waren in der Orschweierer Weltkriegszeit sechs Einsätze wegen „Kampfeinwirkung" zu verzeichnen, überwiegend durch Bombenabwürfe und Jagdbomber (Jabo)- Bordwaffen.

Historie 02

In dieser Zeit wurden erstmals auch zahlreiche Frauen zur Brandbekämpfung kurzausgebildet und eingesetzt.

Kreisfeuerwehrführer Kress kündigt dem Bürgermeisteramt Orschweier an: „Zu geeigneter Zeit wird die Freiw. Feuerwehr dort zum Teil mit jüngeren Leuten durchsetzt werden und erhält einen endgültigen Führer, der vor seiner Amtseinsetzung feuerwehrtechnisch ausgebildet wird... Heil Hitler."

Neubeginn nach dem 2. Weltkrieg

1946 wurde die Freiwillige Feuerwehr Orschweier neu gegründet, jetzt wieder der Gemeinde und dem neuen Land Baden unterstellt, bis 1953 von Franz Rieder geführt. Dann übernahm Alfred Bösch bis 1968 als Kommandant, pflegte nicht zuletzt neues geselliges Leben zur „Förderung der Kameradschaft", ebenso wie unter Karl Obergföll bis 1974. Da konnte endlich ein damals modernes Löschfahrzeug angeschafft Geschichte der Mahlberger und Orschweierer Freiwilligen Feuerwehr werden. Ein Jahr zuvor hatte sich Orschweier im Zuge der baden- württembergischen Gemeindereform mit dem Nachbarstädtchen Mahlberg zusammen geschlossen. Bis 1989 hatte Franz Burger den Kommandantenposten inne. In seiner Ägide wurde der personelle Ausbildungsstand der Wehr intensiviert, dokumentiert durch viele Leistungsabzeichen. Das änderte sich mit Lothar Mutz (bis 2002) nicht. In seiner Zeit gelang es, viele neue freiwillige Kräfte zu werben, auch den ehemaligen Farrenstall Orschweiers zum Gerätehaus umzubauen, schon von Burger vorbereitet.

 

 

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